Pfingstbaumsetzen

1930 wurde der Pfingsbaumclub und Bürgerverein Achterdorp gegründet und 1931 wurde dann der erste Pfingsbaum gesetzt. Viele Jahre und viele verschiedene Pfingstbäume wurden seit dem gebunden und geschmückt.

Leider liegen uns nicht von jedem Jahr Bilder vor, wer also noch welche zu Hause liegen hat, den bitte wir uns dies zur Verfügung zu stellen.

 

Jedes Jahr also eine große Aufgabe, die von den Mitgliedern unseres Verein erbracht wird. Dafür danken wir allen Mitgliedern die jedes Jahr wieder fleißig helfen.

Hier eine kleine Auswahl unserer Pfingsbäume

Bilder vom Pfingstbau aus unterschiedlichen Jahren (Jahrzehnten)

des Pfingsbaum- Bürgervereins Achterdorp

Das Brauchtum rund ums Pfingstbaumpflanzen findet Ausdruck in vielerlei Variation. Ein zentraler Punkt ist die Einbindung von Birkenbäumen und aus Laub geflochtenen Girlanden. Regional werden diese Girlanden oder auch Laubkronen (z. B. aus jungem Eichenlaub gebunden) mit farbenfrohen Bändern geschmückt. Die eigentlichen Pfingstbäume sind frisch geschlagene junge Birken, die üblicherweise vor Haustüren befestigt werden. Dies geschieht regional unterschiedlich durch Eingraben des Stammes, Festbinden oder andere Befestigungsmethoden. In der Regel ist die Ausführung des Brauchtums mit dem Konsum von Alkohol und oftmals auch mit dem Singen ritualisierter Lieder verbunden. Der Pfingstbaum soll auf die Germanen zurückgehen, die im Frühjahr junge Birken vor die Haustür gestellt haben sollen, um damit böse Geister zu vertreiben. In vergangener Zeit sollen junge unverheiratete Männer den Brauch des Pfingstbaumpflanzens gepflegt haben, um sich den ebenfalls noch unverheirateten Jungfrauen vorzustellen. Dazu gingen sie von Haus zu Haus und platzierten vor den Türen von Familien mit ledigen Töchtern eine junge Birke